Oft bekomme ich Reaktion auf meine Videos. Dieses Mal gab es etwas Besonderes: Ein Follower hat zum Song „Verdunkeln – Einst war einmal …“ eigene Lyrics geschrieben. Nach eigenen Angaben sind die weniger Black Metal bezogen sondern davon inspiriert. Ich fand die Idee durchaus interessant und wollte euch diese lyrischen Zeilen nicht vorenthalten.
Das Ergebnis ist in jedem Fall spannend. (Benne)
Einstmals, in einer Zukunft hinter fahlem Vorhang
Ein Empfinden versteckt sich im Nebelgefilde… starrend auf die klaffende, karge Außenwelt. Wortlosen, müden Auges zieht der weißbärtige, einsame Wanderer vorüber; er verharrt an einem Teich, liest in ihm gleichsam einem Foliant melancholischer Träume. Die Seerosen flüstern von Zeiten, als Schatten noch Herzen hießen und schlagen und atmen konnten. Silbenbrandung schrieben… Das Licht kehrte damals noch ein, von Zeit zu Zeit, in die prachtvolle Behausung der nun trüben, kargen Wälder, die nunmehr allein noch von Herbst und Winter zu erzählen wissen.

…Fallenden Blattes… brachen Astes…
Betrunken taumelnd verstecken wir uns hinter den Vorhängen des Niesels. Nur in den Zwischenwelten, zu den Zwischenmomenten, darf man sich dies‘ unbesorgte Grinsen gestatten. Momo liegt beerdigt… verlor den Kampf und die grauen Herren rissen die Herrschaft an sich. Teich flüstert nicht mehr Mären, sondern schreit Nachtmahre, das letzte Tuch, an das sich zu klammern… Erinnert an ein Gemälde aus dem Beginn all der Asphalte, der Fabriken, des Preises, der den Wert ablöste…

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